1. Leitbild der Schule


„Gemeinschaft erleben – Individualität stärken“

Wir verstehen unsere Schule als Lebensraum, in dem sich Schüler, Lehrer und alle Mitarbeiter wohlfühlen können. In einer angstfreien Lernatmosphäre und in vertrauensvoller Zusammenarbeit sollen die Schüler den respektvollen Umgang mit Mensch, Natur und Umwelt erlernen. Als wichtige Grundsätze werden die Erziehung zu eigenverantwortlichem Handeln, Selbständigkeit und Selbsttätigkeit gesehen. Integration von Kindern verschiedener Herkunft und die Entwicklung von Teamfähigkeit tragen zu einem gelingenden Miteinander bei.


2. Schulprogramm


a) Bewegte Schule

Wir bewegen uns gerne. in Anliegen unserer Schule ist es, das Konzept „Bewegte Schule“ im Schulalltag umzusetzen. Dies tun wir seit 2007 und gelten als zertifizierte Grundschule mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt.


Bewegungspausen
  • Bewegungspausen am Morgen: zwei Hofpausen von 15 min und 20 min Dauer, in denen die Kinder ohne Trinkflasche und Vesperbox auf den beiden Schulhöfen nach Herzenslust toben können (gefrühstückt wird in der nachfolgenden Stunde)
  • bewegte Pausengestaltung durch Spielangebote wie Rutsche, Kletterwand, Spielturm, Fußballfelder, Hüpfspiele und Kleinspielgeräte, Ausgabe der Spielgeräte durch Pausenspieledienst
  • Bewegungspausen während der nachmittäglichen Ganztagesschule
  • Bewegungsraum
Bewegtes Lernen
  • Entspannungs- und Entlastungsphasen während des Unterrichts z.B. „Stuhltanz“ oder kinesiologische Übungen
  • Lernen durch Bewegung (z.B. Umherlaufen beim Gedichtlernen, Silbenhüpfen) und Lernen mit Bewegung (z.B. englische Lieder, die mit Bewegungen untermalt werden)
Sportveranstaltungen
  • außerunterrichtliche Bewegungsanlässe wie verschiedene Sport-AGs
  • gezielte Sportereignisse wie Wintersporttag, Fußballturnier, Sporttag Kl. 1/2, Bundesjugendspiele
  • Kooperationen mit der Fußballschule FDS, dem TSV, dem Tennisclub Schierenberg, dem Golfclub FDS
  • Schulsportwettbewerbe (BJS, Jugend trainiert für Olympia)
Rhythmik 

Alle Erstklässler erhalten an unserer Schule einmal die Woche eine Stunde Rhythmik-Unterricht. Geleitet wird dieser Unterricht von einer Rhythmikfachkraft von der Kunst- und Musikschule Freudenstadt. Im Mittelpunkt des Unterrichts steht die Verbindung von Sprache, Bewegung und Musik. Die Kinder lernen ganzheitlich, Sprache und Bewegung wahrzunehmen. So werden das Körperbewusstsein und die Reaktions-und Konzentrationsfähigkeit geschult. Um den Rhythmik-Unterricht finanzieren zu können, veranstaltet unsere Schule einmal jährlich einen Sponsorenlauf. Dabei werden Sponsoren gesucht, die pro gelaufene Runde eines Schülers einen bestimmten Geldbetrag spenden. Alle Schüler der Schule nehmen am Sponsorenlauf teil.

 Ski-AG auf dem Kniebis

Für die Klassen 2-4 der GS Kniebis wurde eine zusätzliche Sportstunde in den Stundenplan aufgenommen. Bei guter Schneelage im Winter gehen fast sämtliche Schüler dieser Klassen mit ihrem Lehrer in einer Ski-AG ins nahe gelegene Skistadion. Die Arbeitsgemeinschaft findet in Kooperation mit dem Sportverein Skizunft Kniebis statt und hat auch zum Ziel, den Langlaufsport auf dem Kniebis zu fördern. Der Verein stellt den Schülern aus diesem Grund Langlaufausrüstungen günstig zur Verfügung. Beim Transport der Schüler ins Skistadion sind die Eltern und Großeltern behilflich. Während den Sommermonaten wird die Ski-AG zu einer Sport-AG umfunktioniert, wobei den Schülern dann andere Sportarten wie z.B. Kleinfeldtennis angeboten werden.


b) Kooperationen 

Wir sind neugierig und wollen voneinander und miteinander lernen. Deshalb haben wir viele Kooperationen

Kooperationen stärken den Rückhalt und die Akzeptanz der Schule in der Gesellschaft. Umgekehrt wirken sie sozialisierend und helfen den SchülerInnen zur bewussten, positiven Eingliederung in diese.

Kooperationen führt unsere Schule auf 5 Ebenen durch:


Kooperationen stärken den Unterricht
  • Rhythmik durch die Musik- u. Kunstschule FDS für Klassenstufe 1
  • „Coolnesstraining“ durch die Stiftung Eigensinn für Klassenstufe 3
  • Aktionen zur Zahngesundheit durch das Gesundheitsamt für die Klassen 1-4
  • Verkehrswegetraining durch die Polizei für Klassenstufe 1
  • Fahrradprüfung durch die Polizei für Klassenstufe 4
  • Einschulungs- und Schulanfangsgottesdienst in Zusammenarbeit mit den Kirchen: Die Zusammenarbeit mit der kath. Taborgemeinde, den ev. Kirchengemeinden und der method. Gemeinde ergibt sich zu Schuljahresbeginn.
 Kooperationen erweitern das Nachmittagsangebot der Ganztagesschule
  • Oberlinhaus
  • Fußballschule FDS
  • Stadtbücherei FDS

Ein Nachmittag in der Ganztagesschule dient in der AG-Zeit dazu, in der Stadtbücherei Geschichten zu lauschen. Lesepaten führen die Kinder an das Zuhören und Selberlesen heran und wecken das Interesse an Büchern. Dazu dient auch der Besuch der Stadtbücherei.

Im Nachmittagsprogramm der Ganztagesschule gibt es eine Kooperation „Schule – Vereine“ und eine Kooperation „ Schule – Betriebe/Institutionen“.

Im Nachmittagsunterricht des Ganztags bringen sich bei der Kooperation „Schule – Vereine“ jeden Montag zwischen 15 und 16 Uhr Freudenstädter Sportvereine in den Unterricht ein. Sie stellen unter anderem den Übungsleiter für diese Stunde. Ein Wechsel der Vereine findet jeweils nach einer Ferienperiode statt, somit können sich insgesamt sechs Sportvereine in den Ganztagesunterricht einbringen und Werbung für ihren Verein bzw. ihren Sport betreiben.

Bei der Kooperation „ Schule – Betriebe/Institutionen“ besucht eine Lehrkraft mit einer Gruppe Ganztagesschülern jeden Montag zwischen 15 und 16 Uhr Freudenstädter Betriebe und Institutionen. Die Schüler lernen somit die Abläufe in diesen Einrichtungen kennen und welche Produkte dort hergestellt werden. Ein besonderes Augenmerk wird auf das handlungsorientierte Kennenlernen der Tätigkeiten in den Betrieben und Institutionen gelegt.

Kooperationen bilden ein Zusatzangebot zum Unterricht
  • kroatischer muttersprachlicher Unterricht
  • türkischer muttersprachlicher Unterricht
  • alevitischer Religionsunterricht
  • Lesepaten im Familienzentrum FDS

Lesepaten lesen Kindern im Familienzentrum Freudenstadt vor. Jeden Montag nach der Ganztagesschule von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr kümmern sich Erwachsene im Familienzentrum um Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund. Sie lesen den Kindern vor, spielen mit ihnen und üben mit ihnen die deutsche Sprache, während die Mütter die Gelegenheit haben, bei einer Tasse Kaffee sich kennen zu lernen und auszutauschen.

Kooperationen mit verschiedenen Trägern
  • Kindergärten
  • weiterführende Schulen
  • Jugendamt
  • Frühförderstelle
  • Christophorus-Förderschule
  • Oberlinhaus
  • Kinderwerkstatt Eigensinn

 

Wir legen Wert auf eine gute Zusammenarbeit, ein wertschätzendes Miteinander und die Fortentwicklung von sozialer Kompetenz, um die Schüler und Schülerinnen für die Herausforderungen des Lebens zu stärken.

 

Soziale Kompetenz bekommt im Hinblick auf unsere sich wandelnde Gesellschaft immer mehr Gewicht. Auf unsere Schüler warten die verschiedensten Herausforderungen:

– sich in der Gesellschaft/ Schulgemeinschaft zurechtfinden

– Probleme erkennen und Lösungswege suchen

– das Miteinander aktiv mitgestalten

Unser Anliegen ist es, Kinder und Eltern darin zu unterstützen, solche Herausforderungen mit Hilfe unserer Schule angehen zu können. Zum einen bietet unsere Schule hierzu Hilfe und Unterstützung im Bereich der Schulsozialarbeit an. Die Schulsozialarbeit ist die Nahtstelle zwischen Schülern, Eltern, Kollegium, außerschulischen Einrichtungen und offenem Ganztagesbetrieb. Seit 2001 haben wir einen Schulsozialarbeiter an unserer Schule. Zum anderen können unsere Schüler ihre soziale Kompetenz durch folgende Bereiche, die in unserem Schulalltag fest eingebunden sind, erweitern/ stärken/ erproben:

Verantwortung übernehmen
a) Patenschaften

Für jeden Schulanfänger ist zum Schulbeginn ein Pate aus der 3. oder 4. Klasse zuständig. Die Paten begrüßen die Schulanfänger bei der offiziellen Einschulung im Kurhaus. Vor allem in den ersten Wochen stehen sie den Schulanfängern mit Rat und Tat zur Seite und kümmern sich besonders in den Bewegungspausen um sie. Die Paten lernen Verantwortung für ein jüngeres Kind zu übernehmen. Gerade für Einzelkinder ist dies eine wichtige Erfahrung. Weiterhin sind die Paten dazu da, den Schulanfängern das Schulhaus zu zeigen und ihnen schulische Abläufe, z.B. Bewegungspausen, Aufstellen nach der Pause, Vesperpause,… näher zu bringen.

b) Pausenspiele

Seit den Projekttagen im Frühjahr 2012 gibt es an unserer Schule ein neues Ausleihsystem für die Pausenspiele. Dabei übernehmen die vierten Klassen das Ausleihen in den beiden Bewegungspausen. Es wurden neue Pausenspiele, unter anderem Hüpfspiele, ein großes Mensch-Ärger-Dich-Nicht-Feld und ein Fußballfeld eingezeichnet. Nach einer Einweisung durch den Klassenlehrer sind jeweils 3-4 Kinder einer Klasse an der Ausleihstation um Seile, Pedalos, Twister, Mensch-Ärger-Dich-Nicht-Figuren und anderes auszugeben. Jedes Kind hat einen Ausleihausweis und ist selbst dafür verantwortlich. Die Kinder der Klassen 3 und 4 dürfen in der ersten Bewegungspause und die Kinder aus Klasse 1 und 2 in der zweiten Bewegungspause die Spielgeräte ausleihen. Am Ende ist der Pausendienst dafür zuständig, dass alle ausgeliehenen Spielgeräte wieder zurück gebracht werden. Für Bälle gibt es einen gesonderten Plan, so dass jede Klasse zweimal in der Woche den Klassenball mit in die Pause nehmen darf.

c) Auszeitraum

Seit April 2010 gibt es an unserer Schule während den beien Bewegungspausen einen Auszeitraum (Speisesaal im Eberhard-Gebäude). Die Pausenaufsichten können dort Kinder, die sich im Pausenhof nicht an die Regeln gehalten haben, hinschicken. Der Auszeitraum wird von einer festgelegten Lehrkraft beaufsichtigt. Dort müssen die Kinder, je nach Klassenstufe, einen der beiden Reflexionsbögen ausfüllen und das Geschehene, mit Hilfe der Lehrkraft, reflektieren. Es wird auch darüber gesprochen, wie das Fehlverhalten beim nächsten Mal verändert werden kann. Am Ende der Pause geht das Kind mit dem Bogen zum Klassenlehrer. Musste ein Kind 3 mal in den Auszeitraum führt die Klassenlehrkraft ein Gespräch mit den Eltern. Gibt es weitere Verstöße während der Pausen folgen Gespräche mit dem Schulleiter und ein „Runder Tisch“.

d) Sozialerziehung innerhalb des MeNuK-Unterrichts

Im Schulcurriculum wurde festgelegt, dass eine Wochenstunde des Sachunterrichts zur Sozialerziehung verwendet wird. Es liegt im Ermessen der Lehrkraft, welches Sozialerziehungsprogramm sie durchführt. Einige Klassen arbeiten mit dem „Stopp-Programm“ (Kinder gehen gewaltfrei mit Konflikten um). In Klasse 3 und 4 wird wöchentlich ein Klassenrat durchgeführt, um Konflikte und Probleme innerhalb der Klasse gewaltfrei zu regeln.

e) Coolness- Training

Das Coolness-Training ist ein Trainingsprogramm zur Ich-Stärkung, das von allen 3. Klassen durchlaufen wird. In Kooperation mit der Kinder- und Jugendwerkstatt Eigensinn in Freudenstadt wird das Training durchgeführt. Es geht um die Stärkung des Sozialverhaltens jedes einzelnen Schülers, sowie um die Befähigung, sich in Notsituationen Hilfe zu holen oder Konflikte gewaltfrei zu lösen. Ein weiterer Aspekt des Trainings ist die Stärkung der Klassengemeinschaft.

f) Ganztagesschule/ Betreuungsangebote

Gerade innerhalb der Ganztagesschule geht es darum, dass Miteinander aktiv zu gestalten. In der Buttonzeit, beim Mittagessen, während der Lernförderzeit und in den Bildungsangeboten wird eine große soziale Kompetenz von den Kindern erwartet. Sie müssen Rücksicht nehmen, sich an die Regeln halten und aufkommende Konflikte gewaltfrei lösen. Hier werden die Betreuungskräfte und Lehrer vom Schulsozialarbeiter und der Pädagogischen Assistentin unterstützt. Während der Lernförderzeit bleiben die Kinder einer Klasse zusammen und werden von einer Lehrkraft der entsprechenden Klassenstufe bei den Hausaufgaben unterstützt. Die Betreuungskräfte der Lernförderzeit bleiben idealerweise kontinuierlich gleich, es gibt auch Klassen die über Jahre hinweg von der gleichen Betreuungskraft begleitet werden. Diese Kontinuität bedeutet für die Kinder eine große Verlässlichkeit. Auch innerhalb der Bildungsangebote bleibt die Gruppe bestehen. In der Buttonzeit können die Kinder ihrem Bewegungsdrang nachgehen, entweder auf dem Pausenhof oder im Aktivraum. Diese Bewegungsphase reduziert das Konfliktpotential der Schüler.

g) Bildungsangebote

Die Bildungsangebote am Nachmittag fördern das Gemeinschaftsgefühl der Kinder und die Identifikation mit der Schule. Insbesondere bei der Chor-AG, die immer wieder bei Auftritten außerhalb des Schullebens singt, ist der Zusammenhalt groß. Mindestens zweimal im Jahr (Weihnachtsfeier/Einschulung) tritt unsere Theater-AG auf. Für die dazugehörigen Proben müssen die Theater-Kinder nicht nur ihren Text, sondern sich auch in Geduld und Verständnis für andere üben. Im Ganztagesbereich gibt es mehrere Bildungsangebote die speziell die Sozialkompetenz unserer Schüler fördern:

  • JUZ Engelstreff des Kinder- und Jugendzentrums Freudenstadt (KiJuZ): ausschließlich für Mädchen, die sich dabei untereinander austauschen können, die AG ist schulübergreifend
  • Mädchen-AG: die Mädchen lernen den fairen und richtigen Umgang miteinander
  • Kooperation Kinderwerkstatt Eigensinn: es wird das richtige Verhalten bei Streit und Raufereien thematisiert
  • AG Soziales Lernen: dabei lernen die Kinder vorbildliches Sozialverhalten in der Gruppe
h) Projekttage

Projekttage sind ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit an der Schule. Unsere Projekttage werden als „Werkstatttage“ mindestens einmal im Schuljahr für alle Klassenstufen angeboten und dauern im Regelfall 3 Tage. Dabei werden klassen- und jahrgangsübergreifende Gruppen gebildet. Die Projekt- bzw. Werkstatttage werden in einem Vorbereitungstreffen mit den Schülerinnen und Schülern zusammen geplant und organisiert. Inhaltlich beziehen sie sich auf Themen aus dem MeNuK – Bereich. Am Ende der Projekt- bzw. Werkstatttage werden die Projektarbeiten- und ergebnisse den Mitschülern und Eltern präsentiert.

i) Klassenfahrt

Zum Abschluss ihrer Grundschulzeit gehen alle 4. Klassen auf Klassenfahrt. Dahinter verbirgt sich ein dreitägiger Aufenthalt in einer deutschen Jugendherberge. Diese Schullandheimaufenthalte fördern nicht nur das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Klasse, sondern auch das Zusammenwirken zwischen Schule und Elternhaus und sind ein „ Highlight“ in der Erinnerung an die Grundschulzeit!


c) Folgende Förderbereiche werden derzeit angeboten:

Sprachförderung

Die Schule ist anerkannter Träger von Sprachkursen durch das Bundesministerium für Migration (siehe auch VKL). Je nach Verfügbarkeit von Stunden bieten wir an:

  • Sprachförderung für Schüler im Rahmen von Vorbereitungskursen
  • Sprachförderung in Form zusätzlicher Kommunikationskursen für die Klassen 1 bis 4

In früheren Zeiten gab es auch folgende Angebote:

  • Sprachförderung für Schulanfänger
  • Sprachförderung für Mütter mit Deutsch als Zweitsprache
  • Sprachförderung für Kinder mit Migrationshintergrund am Nachmittag
  • Sprachförderung für begabte Kinder mit Migrationshintergrund im Projekt „Seifenblasen“

Kinder mit Migrationshintergrund

Sprache stellt den Schlüssel für Bildungserfolg dar. Deshalb erhalten Kinder mit Migrationshintergrund und auffälligem Sprachdefizit an unserer Schule gezielten Sprachförderunterricht. Am Anfang jedes Schuljahres meldet der Klassenlehrer diese Kinder den zuständigen Sprachförderkräften. Diese führen eine Diagnose des Sprachstandes durch und ermitteln so den benötigten Förderbedarf. Die Sprachförderung erfolgt sowohl in festen Kleingruppen (Sprachförderband) als auch in Form von Einzelförderung.

Kinder ohne Deutschkenntnisse

An unserer Schule gibt es Kinder, die ohne oder mit sehr geringen Deutschkenntnissen zu uns kommen. Diese Schüler werden in unsere Regelklassen integriert, um frühzeitig Kontakt mit den anderen Kindern aufzunehmen. Oftmals gibt es in der Klasse auch ein Kind mit der gleichen Muttersprache, welches für den Anfang als Übersetzer dienen kann. An drei Vormittagen in der Woche findet jeweils für die Klassen 1/2 und 3/4 Sprachförderung in unserem Sprachförderraum statt. Während dieser Zeit wird mit den Kindern in Kleingruppen (1-10 Schüler) systematisch die deutsche Sprache gelernt. Unterteilt werden die Schüler in zwei Niveaustufen: Niveaustufe 2 baut auf die Niveaustufe 1 auf. Im speziell hierfür entwickelten Curriculum wird der Wortschatz zu folgenden Themenfeldern erlernt: Schule, Pausenhof, Körper, Kleidung, Nahrung, Familie, Wohnen, Zahlen, Farben und Freizeit. Durch spielerische Herangehensweisen und eine positive Lernumgebung werden die Kinder angeregt die deutsche Sprache vielfältig anzuwenden und zu üben.


 LRS

Zur Zeit besteht dieses Angebot nicht. Sobald der Lehrermangel behoben ist, kann die Schule wie früher in diesem Bereich arbeiten:

Die Hartranft-Grundschule ist LRS-Stützpunktschule. Sowohl in den Klassen 1/2 als auch den Klassen 3/4 erfolgt an der Hartranft-Grundschule in der Regel durch zwei Lehrerkräfte eine Förderung in Kleingruppen. Durch diagnostische Maßnahmen (DRT 2, DRT 3 und Diagnostische Bilderliste) werden die Kinder diesen Gruppen zugeteilt.

Schwerpunkte der Förderung sind:

  • Anlaute erkennen und kennen
  • Silben
  • Leseübungen
  • Schreibübungen
  • Konzentrations- und Wahrnehmungsübungen
  • Phasen der Anspannung und Entspannung

Prinzipien von FRESCH: Schwingen, Verlängern, Ableiten, Merkwörter


Leseförderung

Antolin ist ein innovatives Online-Portal des Schulbuchverlages Schroedel. Die Hartranft-Grundschule Freudenstadt besitzt eine Schullizenz für dieses Programm. Antolin bietet 30.000 Bücher für die Klassen 2 – 10 in zahlreichen Rubriken an. Dieses Portal dient der Leseförderung in den Klassen 2 – 4. Es ermuntert die Schüler zum Lesen von Ganzschriften und schult das Erfassen von Inhalten. Dabei integriert es webgestütztes Lernen in den Unterricht. So wird die Lesemotivation der Schüler gesteigert und die Lesefertigkeit gefördert.

Im Rahmen von BISS fördert die Hartranft-Grundschule ihre Schüler nach einem auf sie abgestimmten Konzept.